Das Kirchspiel Kirburg (der „Meginheresfanc“ ) gehörte ehemals zur 914 entstandenen Pfarrei Haiger. Seit der Erbauung der Kirburger Kirche „Am Kirchberg“ in 1167 gab es dort die eigenständige Pfarrei Kirburg unter dem Patronat des Kloster Marienstatt. Graf Adolf von Sayn (Hachenburg) führte in 1560 die evang. Lehre ein; Kirchort für die zunächst wenigen Norkener und Bretthausener Katholiken war fortan Hachenburg, ab 1866/1891 Mörlen. Erstmals um 1600 gab es im Flurbereich „Am Kirchelchen“ die „Kapelle zur heiligen Eiche“, eine kleine Fuhrmanns- und Wallfahrtskirche unmittelbar an der „alten Leipziger Straße“ gelegen. Die zweite Kapelle, jetzt am hiesigen Standort‚ damals die südliche Norkener Ortsgrenze – wurde am 11.10.1896 feierlich benediziert.
Die heutige St. Johannes-Kirche‚ an gleicher Stelle erbaut und ebenso eine Filialkirche der Pfarrei Mörlen, wurde am 12.8.1962 geweiht.
Internetseite: „St. Johannes“ Norken